Die Marktanalyse und Mitbewerberanalyse ist ein ganz ganz wichtiger Part am Anfang einer Unternehmensgründung. Speziell für kleine Existenzgründer empfiehlt es sich, genau abzuwägen, ob der Markt überhaupt noch gegeben ist, oder bereits gesättigt ist.
Für die Stick.Zone habe ich nicht lange gebraucht, um ein Gefühl zu entwickeln. Da das Thema ja direkt und ohne Abschweife mit meinem direkten “Lebensstil” – Mama zu sein – zu tun hat, kenne ich (oder glaube ich zu kennen )die richtigen Seiten, um nach Konkurrenz ausschau zu halten, oder um einschätzen zu können, wie mein Kundenstamm aussehen wird.
Marktanalyse Stick.Zone:
- Zielgruppe – unsere Zielgruppe beschränkt sich zu 90% auf weibliche Personen (speziell Mütter und Omas) im Alter von 28 bis 65 Jahren. Erst Ende der Zwanziger, wenn nicht Anfang der Dreißiger, ist uns gute Quatität einen höheren Preis wert. Der Großteil unserer Bestellungen werden als Geschenk gedacht sein. Als das Besondere zum Geburtstag, zu Weihnachten, oder zur Taufe – auch das schränk die Zielgruppe stark auf Frauen ein – meistens besorgen sie ein Geschenk. Ein kleinerer Teil der 90% werden Mütter sein, die für sich selbst/ihre eigenen Kids etwas kaufen.
- Marktumfeld: Der Markt für individuelle und einzigartige Produkte ist definitiv da. Man schaue sich Erfolgskurfen an von Onlineshops wie DaWanda. Hochwertige Geschenke und Artikel “nicht von der Stange” erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit und der Trend ist dahingehend, dass nicht nur die Bereitschaft steigt, solche Produkte zu kaufen, sondern auch, dass wir mehr Geld dafür ausgeben, als noch ein paar Jahre zuvor. Somit ist der Markt auch noch im Wachstum. Da wir ein Online-Shop sind, haben wir auch keine Lokale Beschränkung. Wir werden in den Ländern Österreich und Deutschland beginnen, aber fixe Grenzen haben wir uns bewusst erstmal keine gesetzt.
- Mitbewerberanalyse: Mitbewerber gibt es natürlich – auf DaWanda und ähnlichen Onlineshops. ABER – meist sind das (so wie ich) Mamas, die von Zuhause aus auf Bestellung Basteln, Stricken, Nähen oder Sticken. Natürlich ist das NICHT miteinander vergleichbar. Meine Schwiegermama arbeitet nicht mit einer üblichen Haushaltsmaschine, sondern ausschließlich mit ihren professionellen Industriestick-Maschinen. DAS macht den Unterschied Nummer eins. Die Qualität und die Genauigkeit des gewünschten Sticks. Nummer 2, warum wir uns ganz klar absetzen, ist die eigene (noch in Planung) Homepage mit eigenem Konfigurator. Auf der Stick.Zone Homepage wird man seine Produkte nach Wahl und Belieben zusammenstellen können. Farben verändern, Texte einfügen und sich ein Bild machen, wie es aussehen wird. Und das bietet kein Mitbewerber.
So…. so sieht meine Marktanalyse und Mitbewerberanalyse aus. Wie man sieht, nichts hochprofessionelles, aber dennoch Faktreich. Wenn ich mal das Bedürfnis (und die Zeit ) hätte, das Ganze ordentlich und ausführlich zu schreiben, kann ich sehr gut HIER Hilfestellung und Anregungen finden. Und wichtig. Diese schnelle Analyse wandert auch sofort in meinen Stick.Zone-Ordner, damit ich sie bei Bedarf ergänzen und oder ändern kann.
Ich als Vollblut-Mama zweier Mädchen habe nun geschlagene 5 Stunden für diesen Text gebraucht…. ufffff. Selbstverständlich nicht am Stück, aber dank Streit, Hunger, vollen Windeln und Co. schaffe ich nebenbei einfach nicht mehr. Aber dennoch hänge ich mich dran. Ich bin überzeugt davon, dass es einfach gut funktionieren kann und ich will es einfach schaffen. Ob sich all das auszahlen wird, das werde ich wohl erst nächstes Jahr sehen…
Pingback: die Stick.Zone - mamasfirma